Die Frubeen-Formel in der Medline
Medizinische Trinknahrung mit Genuss
Unsere Medline-Produkte sind für spezielle ernährungsmedizinsche Anwendungen von einem Team aus Ernährungswissenschaftlern, Ärzten und Pharmakologen entwickelt. Zur Behandlung verschiedener gesundheitlicher Befunde werden Probleme aus der Praxis der medizinischen Ernährungstherapie analysiert und durch innovative Konzepte gelöst.
Mit der einzigartigen Trinknahrung COMPLETE besteht nun die Möglichkeit zu einer gesunden und effektiven Behandlung einer (drohenden) Mangel- und Unterernährung.
Frubeen steht für Qualität und Fortschritt.
In Deutschland hergestellt
Hochwertige Rohstoffe
Aus der Wissenschaft
Im Labor geprüft
Unsere saftigen vollbilanzierten Trinknahrungen.
Zutaten: Isomaltulose*, Milchprotein, Rapsöl, Tri-Kaliumcitrat-Monohydrat, Tri-Calcium-Phosphat, Sojalecithin Pulver, Beta-Carotin, natürliches Aroma, Aroma, Natriumchlorid, Magnesiumoxid, Eisengluconat, Vitamin C, Zinkgluconat, Vitamin E, Mangangluconat, Kupfergluconat, Niacin, Vitamin A, Calciumpantothenat, Vitamin D3, Thiamin, Vitamin K, Vitamin B6, Riboflavin, Vitamin B12, Folsäure, Natriummolybdat-Dihydrat, Kaliumjodid, Natriumselenit, Chrom- Chlorid-Hexahydrat, Biotin
*Isomaltulose ist eine Glukose- und Fruktosequelle
Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät)
Zur Behandlung von Patienten mit fehlender oder eingeschränkter Fähigkeit zur ausreichenden normalen Ernährung bzw. mit krankheitsbedingter Mangelernährung.
Wichtiger Hinweis: Nur zur oralen Aufnahme. Nur unter ärztlicher Aufsicht verwenden. Zur ausschließlichen Ernährung geeignet. Nur für Erwachsene. Nicht als Sondennahrung geeignet.
Gebrauchshinweise: Auf eine adäquate Flüssigkeitszufuhr achten. Trocken, lichtgeschützte und kühl gelagerte Dose nach Anbruch innerhalb von einem Monat aufbrauchen. Zubereitete Getränke ein Tag im Kühlschrank haltbar.
Empfohlene Verzehrmenge: Die tägliche Verzehrmenge sollte unter Berücksichtigung des individuellen Bedarfs mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. Zur ergänzenden Ernährung werden 1-3 Portionen empfohlen.
Zutaten: Isomaltulose*, Milchprotein, Rapsöl, Tri-Kaliumcitrat-Monohydrat, Tri-Calcium-Phosphat, Sojalecithin Pulver, Rote-Beete-Extrakt, Beta-Carotin, Aroma, Natriumchlorid, Magnesiumoxid, Eisengluconat, Vitamin C, Zinkgluconat, Vitamin E, Mangangluconat, Kupfergluconat, Niacin, Vitamin A, Calciumpantothenat, Vitamin B6, Thiamin, Vitamin K, Vitamin B6, Riboflavin, Vitamin B12, Folsäure, Natriummolybdat-Dihydrat, Kaliumjodid, Natriumselenit, Chrom-Chlorid-Hexahydrat, Biotin
*Isomaltulose ist eine Glukose- und Fruktosequelle
Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät)
Zur Behandlung von Patienten mit fehlender oder eingeschränkter Fähigkeit zur ausreichenden normalen Ernährung bzw. mit krankheitsbedingter Mangelernährung.
Wichtiger Hinweis: Nur zur oralen Aufnahme. Nur unter ärztlicher Aufsicht verwenden. Zur ausschließlichen Ernährung geeignet. Nur für Erwachsene. Nicht als Sondennahrung geeignet.
Gebrauchshinweise: Auf eine adäquate Flüssigkeitszufuhr achten. Trocken, lichtgeschützte und kühl gelagerte Dose nach Anbruch innerhalb von einem Monat aufbrauchen. Zubereitete Getränke ein Tag im Kühlschrank haltbar.
Empfohlene Verzehrmenge: Die tägliche Verzehrmenge sollte unter Berücksichtigung des individuellen Bedarfs mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. Zur ergänzenden Ernährung werden 1-3 Portionen empfohlen.
Unsere veganen vollbilanzierten Trinknahrungen.
Zutaten: Isomaltulose*, Sojaprotein, Rapsöl, Tri-Kaliumcitrat-Monohydrat, Tri-Calcium-Phosphat, Sojalecithin Pulver, L-Leucin, natürliches Aroma, Magnesiumoxid, Eisengluconat, Vitamin C, Zinkgluconat, Vitamin E, Mangangluconat, Kupfergluconat, Niacin, Vitamin A, Calciumpantothenat, Vitamin D3, Thiamin, Vitamin K, Vitamin B6, Riboflavin, Vitamin B12, Folsäure, Natriummolybdat-Dihydrat, Kaliumjodid, Natriumselenit, Chrom-Chlorid Hexahydrat, Biotin
*Isomaltulose ist eine Glukose- und Fruktosequelle
Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät)
Zur Behandlung von Patienten mit fehlender oder eingeschränkter Fähigkeit zur ausreichenden normalen Ernährung bzw. mit krankheitsbedingter Mangelernährung.
Wichtiger Hinweis: Nur zur oralen Aufnahme. Nur unter ärztlicher Aufsicht verwenden. Zur ausschließlichen Ernährung geeignet. Nur für Erwachsene. Nicht als Sondennahrung geeignet.
Gebrauchshinweise: Auf eine adäquate Flüssigkeitszufuhr achten. Trocken, lichtgeschützte und kühl gelagerte Dose nach Anbruch innerhalb von einem Monat aufbrauchen. Zubereitete Getränke ein Tag im Kühlschrank haltbar.
Empfohlene Verzehrmenge: Die tägliche Verzehrmenge sollte unter Berücksichtigung des individuellen Bedarfs mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. Zur ergänzenden Ernährung werden 1-3 Portionen empfohlen.
Zutaten: Isomaltulose*, Sojaprotein, Rapsöl, Tri-Kaliumcitrat-Monohydrat, Tri-Calcium Phosphat, Sojalecithin Pulver, L-Leucin, natürliches Aroma, Aroma, Rote-Beete-Extrakt, Magnesiumoxid, Eisengluconat, Vitamin C, Zinkgluconat, Vitamin E, Mangangluconat, Kupfergluconat, Niacin, Vitamin A, Calciumpantothenat, Vitamin D3, Thiamin, Vitamin K, Vitamin B6, Riboflavin, Vitamin B12, Folsäure, Natriummolybdat- Dihydrat, Kaliumjodid, Natriumselenit, Chrom- Chlorid-Hexahydrat, Biotin
*Isomaltulose ist eine Glukose- und Fruktosequelle
Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät)
Zur Behandlung von Patienten mit fehlender oder eingeschränkter Fähigkeit zur ausreichenden normalen Ernährung bzw. mit krankheitsbedingter Mangelernährung.
Wichtiger Hinweis: Nur zur oralen Aufnahme. Nur unter ärztlicher Aufsicht verwenden. Zur ausschließlichen Ernährung geeignet. Nur für Erwachsene. Nicht als Sondennahrung geeignet.
Gebrauchshinweise: Auf eine adäquate Flüssigkeitszufuhr achten. Trocken, lichtgeschützte und kühl gelagerte Dose nach Anbruch innerhalb von einem Monat aufbrauchen. Zubereitete Getränke ein Tag im Kühlschrank haltbar.
Empfohlene Verzehrmenge: Die tägliche Verzehrmenge sollte unter Berücksichtigung des individuellen Bedarfs mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. Zur ergänzenden Ernährung werden 1-3 Portionen empfohlen.
Frubeen COMPLETE - Trinknahrung neu gedacht
hochwertige Energiequelle
saftige & vegane Sorten
reich an Protein & Leucin
vorteilhafte Isomaltulose
vollbilanziert mit extra Vitamin D, B12, Zink & Eisen
Frubeen COMPLETE - Trinknahrung neu gedacht
hochwertige Energiequelle
saftige & vegane Sorten
reich an Protein & Leucin
vorteilhafte Isomaltulose
vollbilanziert mit extra Vitamin D, B12, Zink & Eisen
Nährstoffe & Funktionen
Frubeen beinhaltet alle Makro- & Mikronährstoffe und deckt durch eine hohe Nährstoffdichte bereits mit einer 200 ml Portion einen Großteil deines täglichen Nährstoffbedarfs ab.
Protein
Hochwertige Eiweißquellen zur Versorgung deiner Muskulatur
Proteine (= Eiweiße) stellen die Bausteine unseres Körpers dar und dienen somit als Grundlage für praktisch alle physiologischen Funktionen. Besondere Relevanz kommt diesem Makronährstoff hinsichtlich des Erhalts an Muskelmasse zu. Da es mit zunehmenden Alter gewöhnlicherweise vermehrt zu einer Abnahme der Muskulatur kommt und ggf. die Verwertung von Protein eingeschränkt ist, wird für Personen ab 65 Jahren eine erhöhte Proteinzufuhr von 1 g je kg Körpergewicht, also z.B. 70 g Protein pro Tag bei einer 70 Kg schweren Person, empfohlen (DGE). Verschiedene Studien und Leitlinien empfehlen sogar eine Aufnahme von 1-1,2 oder 1,5 g je kg Körpergewicht (PROT-AGE-Studie; ESPEN, Deutz et al., 2014). Sofern eine Krankheit, ein Risiko für Mangelernährung oder erhöhte sportliche Aktivität vorliegt, werden sogar 1,5 und mehr Gramm Protein pro kg Körpergewicht am Tag für ältere Personen empfohlen (nach ärztlicher Rücksprache). Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass Trinknahrungen einen hohen Proteingehalt haben, damit der Bedarf sichergestellt werden kann.
Aus diesem Grund enthält bereits eine Standardportion Frubeen (siehe Zubereitungstabelle) 20g (saftige Sorten) bzw. 16g Protein (vegane Sorten) bei nur 200 ml Trinkvolumen. Dazu verwenden wir hochwertige Proteinquellen aus Molke- und Sojaprotein (GMO-frei) mit besonders hoher biologischer Wertigkeit. Damit unsere vegane Variante eine ebenso wie das Molkeprotein optimierte Aminosäurenzusammensetzung enthält, wird den Sorten Vanille und Himbeere die für den Muskelstoffwechsel zentrale Aminosäure L-Leucin zugesetzt.
Isomaltulose
Premium Kohlenhydrat für eine konstante Energieversorgung
Die Kalorien einer Trinknahrung stammen normalerweise zu über 50% aus Kohlenhydraten. Dabei wird meist ein Gemisch aus Zucker und Maltodextrin verwendet. Beide Kohlenhydrate sind kariogen (=zahnschädlich) und treiben den Blutzuckerspiegel in die Höhe. Dies sind bereits bei einem gesunden Menschen ungewollte Effekte.
Im Gegensatz zu hochglylämischen Zuckern und Maltodextrinen wird die zahnfreundliche Isomaltulose langsamer verdaut und führt somit zu einem geringeren und konstanteren Anstieg des Blutzuckerspiegels. Da die aus Rüben gewonnene Isomaltulose ein Disaccharid ist muss sie in der Nährwertabelle als "Zucker" aufgeführt werden, was schnell zu Verwirrung führen kann.
Rapsöl
Essentielle Fettsäuren mit optimierten Omega-3 zu -6 Verhältnis
Oft vernachlässigte aber notwendige Bausteine unserer Körpers sind essentielle Fettsäuren. Besondere Bedeutung kommt den Gruppen der Omega-3 und -6 Fettsäuren zu, die im Verhältnis von maximal 1 zu 5 aufgenommen werden sollten. Obgleich auch Omega-6 Fettsäuren lebensnotwendig sind, führen diese bei einem Überschuss zu vermehrt entzündlichen Reaktionen im Körper, wohingegen Omega-3 Fettsäuren als anti-entzündliche Gegenspieler fungieren. Da heutige Ernährungsgewohnheiten ein stark Omega-6 lastiges Verhältnis von 1 bis zu 15-20 aufweisen, enthält Frubeen als Fettquelle ausschließlich Rapsöl mit einem optimierten Omega-3 zu -6 Verhältnis von 1:2.
Vitamin D
Immunsystem, Muskelfunktion und Knochen
Vitamin D ist der Oberbegriff für u. a. die pflanzliche Ergocalciferol- (D2) und (meist) tierische Colecalciferolform. Ein Defizit an diesem Mikronährstoff stellt die am häufigsten auftretende Mangelerscheinung in der Bevölkerung dar. Dies scheint im Widerspruch zu der Tatsache zu stehen, dass das "Vitamin" streng genommen keines ist, da der Körper bei Exposition mit UV-B-Strahlung (z.B. Sonne) in der Lage ist, dieses (theoretisch ausreichend) selbst herzustellen. Durch die je nach Breitengrad reduzierte Sonnenstrahlung und dem heutigen Lebensstil, sind jedoch je nach Erhebung über die Hälfte, in den Wintermonaten über 80% der Bevölkerung, nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Auch die Funktionsweise von Vitamin D ist besonders, da es funktionell und strukturell einem Steroidhormon entspricht. Nach Umwandlungsprozessen in der Leber, gefolgt von der Niere (systemische Wirkung) oder extrarenalen Zellen (lokale Wirkung), liegt die physiologische Wirkform Calcitriol vor. Neben der zentralen Funktion im Knochenauf-/abbau über die Regulation des Calcium-/Phosphathaushaltes, besitzt Vitamin D auch Funktionen für die Insulinausschüttung, neuromuskuläre Koordination und Immunsystem-modulation. Da Vitamin D eine bedeutende Rolle für die Muskulatur hat, die extra über Vitamin-D-Rezeptoren verfügt, wird von einigen Autor/en/innen eine erhöhte Versorgung mit Vitamin D empfohlen, wobei auch Senior/en/innen von einer Vitamin-D-Gabe hinsichtlich des (Wieder-) Aufbaus der Muskulatur profitieren können. Nichtsdestotrotz sollte eine (langfristig) stark hochdosierte Einnahme von Vitamin D Supplementen vermieden werden, wobei laut EFSA eine langfristige Einnahme von bis zu 100 µg (= 4000 i.E.) als sicher gilt, obgleich vor kurzem das BfR in einer Stellungnahme auf möglichweise gesundheitschädliche Serumkonzentrationen bei der regelmäßigen Einnahme von 75 - 100 µg (> 6 Monate) hingewiesen hat.
Vitamin B12
Blutbildung, Nervensystem und Energiestoffwechsel
Vitamin B12 ist kein einzelnes Vitamin, sondern der Oberbegriff für eine Gruppe an ringförmigen Cobalamin-Verbindungen. Die wirksamen (oder dazu im Körper umgewandelten) Formen sind 5'-Adenosyl- und Methylcobalamin. Adenosylcobalamin fungiert als Cofaktor der Methyl-malonyl-CoA-Mutase, die wiederum die Energiegewinnung aus ungeradzahligen Fettsäuren und verzweigtkettigen Aminosäuren (="BCAAs") gewährleistet. Methylcobalamin ist hingegen der Cofaktor der Methionin-Synthase, die die Remethylierung von Homocystein, Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen, katalysiert. Vitamin B12 ist auch für die Bildung von Myelin nötig, dass als isolierende Schicht um periphere Nervenstränge in Gehirn und Rückenmark fungiert. Vitamin B12 ist außerdem auch für die Blutbildung wichtig, da es zusammen mit Folsäure die für die erythrozytären Vorläuferzellen nötige DNA-Synthese ermöglicht. Neben Veganern (die sich nicht auf Algenanaloga oder Sauerkraut verlassen können) sollten auch Vegetarier und Fleischesser auf eine ausreichende Vitamin B12 Zufuhr achten, da tierische Produkte nicht per se (ausreichend) Vitamin B12 enthalten. Außerdem ist neben der Aufnahme auch die Verwertung entscheidend, da die Resorptionsrate von Vitamin B12 von vielen Faktoren abhängig ist und z.B. durch Darmerkrankungen, Medikamente und einem Intrinsic-Faktor-Mangel stark limitiert sein kann.
Vitamin B1
Energiestoffwechsel, Herzfunktion und Nervensystem
Thiamin, auch Vitamin B1 genannt, ist ein wasserlösliches Vitamin, das in verschiedenen Phosphatierungsformen vorkommt. Dabei handelt es sich bei der biologisch wichtigsten aktiven Form um das Thiamindiphosphat (TDP), welches auch Thiaminpyrophosphat genannt wird. Als Coenzym verschiedener Enzyme im Kohlenhydrat-, Aminosäuren- und Energiestoffwechsel ist TDP u. a. nötig für den Multienzymkomplex Pyruvat-Dehydrogenase, der durch Abbau von Pyruvat zu Acetyl-CoA die Glykolyse mit dem Citratzyklus verbindet. Es ist außerdem Coenzym beim Abbau von verzweigtkettigen Aminosäuren und im Pentosephosphatweg. Insbesondere in Form des Thiamintriphosphats (TPP) ist Thiamin auch an der Aufrechterhaltung der Erregungsweiterleitung des zentralen und peripheren Nervensystems beteiligt. Durch seine Rolle in der Energiebereitstellung, insbesondere aus Kohlenhydraten, ist Thiamin sowohl für eine normale Herz- als auch Muskelfunktion essentiell. Dabei kann es bei hoher sportlicher Belastung, insbesondere in Kombination mit einer entsprechend hohen Energiegewinnung aus Kohlenhydraten mit geringen Vitamin-(B1)-Gehältern, zu einer Unterversorgung und daraus resultierendem Leistungsabfall kommen. Neben Leistungssportlern und Alkoholikern sollten außerdem auch Senioren auf eine ausreichende Thiaminzufuhr achten, da durch eine verminderte Resorption und/oder medikamentöse Interaktionen ein Risiko für eine Unterversorgung bestehen kann.
Zink
Stoffwechsel, Immunsystem und Wachstumsprozesse
Das Spurenelement Zink kommt als koordinierender Bestandteil in mehr als 300 Metalloenzymen vor. Zink hat somit eine zentrale Bedeutung für unsere Genexpression und die daraus resultierenden Stoffwechsel-, Wachstums- oder Entwicklungsprozesse sowie die oxidativen Abwehr. Obgleich die (nicht ganz genau einschätzbare) Versorgungslage in Deutschland insgesamt gut ist, können bereits marginale Mangelzustände zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führen. Ein Risiko für eine Unterversorgung an Zink haben insbesondere Menschen, die viel phytathaltige Lebensmittel (Getreide, Hülsenfrüchte) zu sich nehmen, wie z.B. Veganer. Aber auch Jugendliche, Alkoholiker, Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, und einseitig ernährte Senioren sind Risikogruppen für eine Unterversorgung an Zink. Bei Senioren kann somit die ohnehin zunehmende Muskelabnahme verstärkt werden. Allerdings haben auch Leistungssportler durch vermehrte Zinkverluste über Schweiß und Urin ein höheres Risiko für einen Zinkmangel.
Selen
Immunabwehr, Schilddrüse und oxidativer Stress
Als essentieller Cofaktor verschiedener Selenoproteine ist das Spurenelement Selen an vielen Stoffwechselreaktionen beteiligt. Somit ist Selen z.B. für die Herstellung der Schilddrüsenhormone T3/T4 und für die Funktion von Glutathionperoxidasen, die reaktive Sauerstoffspezies (ROS) wie Wasserstoffperoxid abbauen, nötig. Außerdem spielt Selen eine wichtige Rolle bei der Stimulation der humoralen und zellulären Immunabwehr. Für Pflanzen ist Selen nicht essentiell ist, sodass Pflanzen nur Selen enthalten, wenn sie in (ausreichend) Selen-haltigen Böden wachsen und Selen anstelle von Schwefel einbauen. Da die Tiermast auch von Selen-haltigem Futter abhängig ist, sollten nicht nur Vegetarier/Veganer auf eine ausreichende Zufuhr achten, wobei der stark schwankende Selengehalt der Böden bzw. Lebensmittel (insbesondere in Deutschland) zu berücksichtigen ist. Wie andere Mikronährstoffe sollte auch Selen nicht durch Nahrungsergänzungsmittel überdosiert werden. Das "tolerable upper level" (unbedenkliche tägliche Zufuhrmenge) von 300 µg sollte nicht überschritten werden.
Eisen
Sauerstofftransport in Blut und Muskulatur
Eisen ist als häufigstes Spurenelement des menschlichen Organismus in hunderten Enzymen zu finden. Darunter sind Enzyme des Cytochrom-P-450-Systems, die u. a. an der Synthese von Steroidhormonen und Vitamin D beteiligt sind. Außerdem spielt Eisen eine Rolle in der Synthese von Kollagen und Neurotransmittern. Die populärste Rolle kommt Eisen als zweiwertiges Kation in Hämo- und Myoglobin als Zentralatom der Hämgruppe zu. Dort bindet Eisen als Kation von der Lunge aufgenommenen Sauerstoff und transportiert diesen durch unseren Körper, womit u. a. auch die Sauerstoffversorgung der Muskulatur sowie deren Leistungsfähigkeit gewährleistet wird. Einen vermehrten Bedarf, wenn auch oft nicht beachtet, haben somit (Hoch-) Leistungssportler, bei denen sich bei intensivem Training das Blutvolumen um bis zu 20 % erhöhen kann und auch mikroskopische Blutungen einen erhöhte Versorgung mit Eisen erfordern. Eine Unterversorgung kann außerdem nicht nur durch Menstruation, chronische Entzündungen oder Darmerkrankungen bedingt sein, sondern auch durch eine geringe Aufnahme von tatsächlich verwertbarem Eisen zustande kommen. Da das meist in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommende dreiwertige Non-Häm-Eisen zur Aufnahme in die Enterozyten zunächst zum zweiwertigen Kation reduziert werden muss, sollte auf die gleichzeitige Einnahme von Reduktionsmitteln wie Vitamin C geachtet werden. Ein weiterer limitierender Faktor der Resorptionsrate von Eisen ist, dass leicht alkalisches Darmmillieu zur Fällung des Kations führen kann, wodurch dieses nicht mehr aufgenommen wird. Ebenfalls resorptionsmindernd können Tee, Oxalat (z. B. Rhabarber), Phytat (z.B. Vollkornprodukte) oder Kaffee wirken.
Vitamin C
Stoffwechsel, Kollagen und Radikalabwehr
Das wasserlösliche Vitamin C, auch (L-) Ascorbinsäure genannt, ist als Redoxpartner an vielen verschiedenen Stoffwechselreaktionen wie der Prolin-/Lysin-Hydroxylierung bei der Kollagensynthese, dem oxidativen Fettsäureabbau oder der Dopaminsynthese beteiligt. Außerdem trägt Vitamin C zu einer normalen Funktion der Blutgefäße, Knochen, Zähne und Haut bei. Die für Redoxreaktionen wichtige Oxidationsanfälligkeit hat allerdings zum Nachteil, dass es bei Lagerung, Verarbeitung und insbesondere Erhitzung von Vitamin C (haltigen Lebensmitteln) zu hohen Verlusten kommen kann. Die verbreitete Annahme, dass die Einnahme von Vitamin C zu einem verschlechterten Trainingsreiz führt, ist nicht wissenschaftlich fundiert. Dahingegen konnte gezeigt werden, dass bei winterlichen Temperaturen und starker körperlicher Belastung die Infektrate durch Vitamin C signifikant reduziert werden kann.
Riboflavin
Energiestoffwechsel, Kohlenhydrat-/ Eiweißverwertung und Eisenversorgung
Riboflavin, auch Vitamin B2 genannt, ist Teil der Coenzyme Flavinmononucleotid (FMN) und Flavin-Adenin-Dinucleotid (FAD). "Flavin" leitet sich dabei von der gelblichen Färbung des Reinstoffes ab. Als notwendiger Bestandteil von FMN und FAD ist Riboflavin an diversen oxidativen Stoffwechselreaktionen zur Energiebereitstellung, wie z.B. der ATP-Synthese oder Fett-/Aminosäurenoxidation, beteiligt. Eine weitere Funktion hat Riboflavin in der Proteinbiosynthese. Obgleich das Vitamin vergleichsweise gut hitzebeständig ist, sollten Verluste durch Kochwasser (wasserlösliches Vitamin) sowie durch Lichtexposition (Obst/Gemüse am besten dunkel lagern) bzw. Trocknung bedacht werden. Wie bei einigen anderen Mikronährstoffen (nicht allen) ist die Resorption bei Gabe zur Mahlzeit verbessert. Gemäß der nationalen Verzehrsstudie II nehmen 20% der Männer bzw. 26% der Frauen nicht genügend Riboflavin auf, wobei der Referenzwert für eine ausreichende Riboflavin-Versorgung seit der Erhebung noch angehoben wurde.
Vitamin B6
Aminosäurensynthese, Energiestoffwechsel und Glykogenspaltung
Vitamin B6 steht wie viele andere Vitamine für eine Gruppe an Verbindungen, wobei grundsätzlich das Pyridoxin synoynm zu Vitamin B6 verwendet wird. Nach Umwandlung zur aktiven Form, dem Pyridoxal-5-phosphat, ist Vitamin B6 als Cofaktor verschiedener Enzyme an der reversiblen Synthese von Aminosäuren aus alpha-Ketosäuren beteiligt und hat damit eine zentrale Bedeutung für anabole Stoffwechselvorgänge. Außerdem ist das Vitamin essentiell für die Synthese sog. "biogener Amine" wie Dopamin oder Serotonin. Wie andere B-Vitamine hat Vitamin B6 auch eine Funktion im Folsäure-Stoffwechsel und damit in der Regulation der Homocystein-Werte. Darüber hinaus ist Vitamin B6 auch am Energiestoffwechsel und der Regulation des Blutzuckerspiegels beteiligt, da es als Teil der Glykogenphosphorylase zur Spaltung von Glykogen beiträgt. Zur Versorgung tragen insbesondere Nüsse, Vollkornprodukte und Fleisch bei. Verluste durch Lagerung (Licht), Auslaugung (Kochwasser) und Hitze sollten zur Erreichung einer ausreichenden Versorgung beachtet werden.
Außerdem enthalten sind Vitamin A, E, Niacin, Folsäure, Pantothensäure und Biotin (siehe Produktinformationen).
Kupfer
Zellatmung, Eisentransport und Radikalelimination
Das Spurenelement Kupfer benötigt unser Körper u. a. für die sauerstoffabhängige Zellatmung. Kupfer trägt zum ordnungsgemäßen Eisentransport bei, womit die Sauerstoffversorgung u. a. der Muskulatur sichergestellt wird. Darüber hinaus ist Kupfer Teil einer Form der Superoxid-Dismutase (SOD), die den ersten Schritt der Eliminierung der zellschädlichen Superoxid-Radikale zu Wasserstoffperoxid katalysieren. Kupfer hat weitere Funktionen im Immun- und Nervensystem.
Jod
Schilddrüse, Energiestoffwechsel und Herz-Kreislaufsystem
Das Spurenelement Jod ist zentraler Bestandteil der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3). Die Funktionen der Schilddrüsenhormone sind u. a. die Regulation der Zellteilung, des Wachstums und der Differenzierung von Geweben. Desweiteren sind sie an der Hirnentwicklung und dem Energiestoffwechsel beteiligt, wobei sie in Bezug auf Letzteren den Energieumsatz regulieren und an z. B. Kälte und Aktivität anpassen. Wie auch beim Selen hängt der Iodgehalt der Lebensmittel maßgeblich vom Iodgehalt des Bodens ab. Neben der allgemein nicht optimalen Jodversorgung in der Bevölkerung sollten insbesondere Vegetarier/Veganer und Schwangere auf eine ausreichende Versorgung achten und diese ggf. über eine moderate Verwendung von jodhaltigem Salz oder Nahrungsergänzungsmitteln sichergestellt werden. Dabei ist ausdrücklich von Algenpräparaten mit (schwankend!) hohem Jodgehalt abzuraten, da mit solchen Produkten leicht toxikologische Mengen aufgenommen werden können.
Calcium
Knochen, Zähne und Muskelfunktion
Der Mineralstoff Calcium ist bekanntermaßen Hauptbestandteil des Skeletts. Darüber hinaus haben Calcium-Ionen aber auch zentrale Bedeutung für die Muskelkontraktion, Blutgerinngung und neuromuskuläre Erregungsleitung. Neben Jugendlichen und Senior/en/innen, bei denen häufig eine unzureichende Calciumversorgung festzustellen ist, sollten auch Sportler aufgrund der Mineralstoffverluste durch Schweiß auf eine adäquate Calciumzufuhr achten. Allerdings gilt insbesondere für Calcium, dass sehr hohe Dosen vermieden werden sollten. Zwar stuft die EFSA eine tägliche Dosis von 2500 mg als oberste tolerierbare Menge ein, jedoch zeigen Untersuchungen, dass bereits ab 1500 mg pro Tag das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen erhöht sein kann.
Außerdem enthalten sind Magnesium, Kalium, Chlorid, Phosphor, Mangan, Natrium, Chrom und Molybdän (siehe Produktinformationen).
Nährstoffgehalt & Funktionen
Frubeen beinhaltet alle Makro- & Mikronährstoffe und deckt durch eine hohe Nährstoffdichte bereits mit einer 200 ml Portion einen Großteil deines täglichen Nährstoffbedarfs ab.
Protein
Hochwertige Eiweißquellen zur Versorgung deiner Muskulatur
Bereits eine Standardportion Frubeen versorgt dich mit 20g (saftige Sorten) bzw. 16g Protein (vegane Sorten) bei nur 200 ml Trinkvolumen. Da wir hochwertige Proteinquellen aus Molke- und Sojaprotein (GMO-frei) mit besonders hoher biologischer Wertigkeit verwenden, deckst du schnell und einfach deinen Proteinbedarf vor, während oder nach dem Sport. Damit unsere vegane Variante eine ebenso wie das Molkeprotein optimierte Aminosäurenzusammensetzung enthält, wird die für den Muskelstoffwechsel zentrale Aminosäure L-Leucin zugesetzt.
Isomaltulose
Premium Kohlenhydrat für eine konstante Energieversorgung
Zwar ist unser Körper in der Lage, auch ohne extern zugeführte Kohlenhydrate (eingeschränkt) zu funktionieren, jedoch sind für hohe Belastungen Kohlenhydrate empfehlenswert und von Vorteil. Für eine anhaltende Energieversorgung ist allerdings ein (möglichst) stabiler Blutzuckerspiegel nötig. Im Gegensatz zu hochglylämischen Zuckern und Maltodextrinen kann Isomaltulose für einen konstanten Blutzuckerspiegel und eine damit verbesserte Energieversorgung bei Belastungen sorgen. Außerdem ist Isomaltulose zahnfreundlich.
Rapsöl
Essentielle Fettsäuren mit optimierten Omega-3 zu -6 Verhältnis
Oft vernachlässigte aber notwendige Bausteine unserer Körpers sind essentielle Fettsäuren. Besondere Bedeutung kommt den Gruppen der Omega-3 und -6 Fettsäuren zu, die im Verhältnis von maximal 1 zu 5 aufgenommen werden sollten. Obgleich auch Omega-6 Fettsäuren lebensnotwendig sind, führen diese bei einem Überschuss zu vermehrt entzündlichen Reaktionen im Körper, wohingegen Omega-3 Fettsäuren als anti-entzündliche Gegenspieler fungieren. Da heutige Ernährungsgewohnheiten ein stark Omega-6 lastiges Verhältnis von 1 bis zu 15-20 aufweisen, enthält Frubeen als Fettquelle ausschließlich Rapsöl mit einem optimierten Omega-3 zu -6 Verhältnis von 1:2.
Vitamin D
Immunsystem, Muskelfunktion und Knochen
Vitamin D ist der Oberbegriff für u. a. die pflanzliche Ergocalciferol- (D2) und (meist) tierische Colecalciferolform. Ein Defizit an diesem Mikronährstoff stellt die am häufigsten auftretende Mangelerscheinung in der Bevölkerung dar. Dies scheint im Widerspruch zu der Tatsache zu stehen, dass das "Vitamin" streng genommen keines ist, da der Körper bei Exposition mit UV-B-Strahlung (z.B. Sonne) in der Lage ist, dieses (theoretisch ausreichend) selbst herzustellen. Durch die je nach Breitengrad reduzierte Sonnenstrahlung und dem heutigen Lebensstil, sind jedoch je nach Erhebung über die Hälfte, in den Wintermonaten über 80% der Bevölkerung, nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Auch die Funktionsweise von Vitamin D ist besonders, da es funktionell und strukturell einem Steroidhormon entspricht. Nach Umwandlungsprozessen in der Leber, gefolgt von der Niere (systemische Wirkung) oder extrarenalen Zellen (lokale Wirkung), liegt die physiologische Wirkform Calcitriol vor. Neben der zentralen Funktion im Knochenauf-/abbau über die Regulation des Calcium-/Phosphathaushaltes, besitzt Vitamin D auch Funktionen für die Insulinausschüttung, neuromuskuläre Koordination und Immunsystem-modulation. Da Vitamin D eine bedeutende Rolle für die Muskulatur hat, die extra über Vitamin-D-Rezeptoren verfügt, wird von einigen Autor/en/innen eine erhöhte Versorgung mit Vitamin D empfohlen, wobei auch Senior/en/innen von einer Vitamin-D-Gabe hinsichtlich des (Wieder-) Aufbaus der Muskulatur profitieren können. Nichtsdestotrotz sollte eine (langfristig) stark hochdosierte Einnahme von Vitamin D Supplementen vermieden werden, wobei laut EFSA eine langfristige Einnahme von bis zu 100 µg (= 4000 i.E.) als sicher gilt, obgleich vor kurzem das BfR in einer Stellungnahme auf möglichweise gesundheitschädliche Serumkonzentrationen bei der regelmäßigen Einnahme von 75 - 100 µg (> 6 Monate) hingewiesen hat.
Vitamin B12
Blutbilung, Nervensystem und Energiestoffwechsel
Vitamin B12 ist kein einzelnes Vitamin, sondern der Oberbegriff für eine Gruppe an ringförmigen Cobalamin-Verbindungen. Die wirksamen (oder dazu im Körper umgewandelten) Formen sind 5'-Adenosyl- und Methylcobalamin. Adenosylcobalamin fungiert als Cofaktor der Methyl-malonyl-CoA-Mutase, die wiederum die Energiegewinnung aus ungeradzahligen Fettsäuren und verzweigtkettigen Aminosäuren (="BCAAs") gewährleistet. Methylcobalamin ist hingegen der Cofaktor der Methionin-Synthase, die die Remethylierung von Homocystein, Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen, katalysiert. Vitamin B12 ist auch für die Bildung von Myelin nötig, dass als isolierende Schicht um periphere Nervenstränge in Gehirn und Rückenmark fungiert. Vitamin B12 ist außerdem auch für die Blutbildung wichtig, da es zusammen mit Folsäure die für die erythrozytären Vorläuferzellen nötige DNA-Synthese ermöglicht. Neben Veganern (die sich nicht auf Algenanaloga oder Sauerkraut verlassen können) sollten auch Vegetarier und Fleischesser auf eine ausreichende Vitamin B12 Zufuhr achten, da tierische Produkte nicht per se (ausreichend) Vitamin B12 enthalten. Außerdem ist neben der Aufnahme auch die Verwertung entscheidend, da die Resorptionsrate von Vitamin B12 von vielen Faktoren abhängig ist und z.B. durch Darmerkrankungen, Medikamente und einem Intrinsic-Faktor-Mangel stark limitiert sein kann.
Vitamin B1
Energiestoffwechsel, Herzfunktion und Nervensystem
Thiamin, auch Vitamin B1 genannt, ist ein wasserlösliches Vitamin, das in verschiedenen Phosphatierungsformen vorkommt. Dabei handelt es sich bei der biologisch wichtigsten aktiven Form um das Thiamindiphosphat (TDP), welches auch Thiaminpyrophosphat genannt wird. Als Coenzym verschiedener Enzyme im Kohlenhydrat-, Aminosäuren- und Energiestoffwechsel ist TDP u. a. nötig für den Multienzymkomplex Pyruvat-Dehydrogenase, der durch Abbau von Pyruvat zu Acetyl-CoA die Glykolyse mit dem Citratzyklus verbindet. Es ist außerdem Coenzym beim Abbau von verzweigtkettigen Aminosäuren und im Pentosephosphatweg. Insbesondere in Form des Thiamintriphosphats (TPP) ist Thiamin auch an der Aufrechterhaltung der Erregungsweiterleitung des zentralen und peripheren Nervensystems beteiligt. Durch seine Rolle in der Energiebereitstellung, insbesondere aus Kohlenhydraten, ist Thiamin sowohl für eine normale Herz- als auch Muskelfunktion essentiell. Dabei kann es bei hoher sportlicher Belastung, insbesondere in Kombination mit einer entsprechend hohen Energiegewinnung aus Kohlenhydraten mit geringen Vitamin-(B1)-Gehältern, zu einer Unterversorgung und daraus resultierendem Leistungsabfall kommen. Neben Leistungssportlern und Alkoholikern sollten außerdem auch Senioren auf eine ausreichende Thiaminzufuhr achten, da durch eine verminderte Resorption und/oder medikamentöse Interaktionen ein Risiko für eine Unterversorgung bestehen kann.
Zink
Stoffwechsel, Immunsystem und Wachstumsprozesse
Das Spurenelement Zink kommt als koordinierender Bestandteil in mehr als 300 Metalloenzymen vor. Zink hat somit eine zentrale Bedeutung für unsere Genexpression und die daraus resultierenden Stoffwechsel-, Wachstums- oder Entwicklungsprozesse sowie die oxidativen Abwehr. Obgleich die (nicht ganz genau einschätzbare) Versorgungslage in Deutschland insgesamt gut ist, können bereits marginale Mangelzustände zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führen. Ein Risiko für eine Unterversorgung an Zink haben insbesondere Menschen, die viel phytathaltige Lebensmittel (Getreide, Hülsenfrüchte) zu sich nehmen, wie z.B. Veganer. Aber auch Jugendliche, Alkoholiker, Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, und einseitig ernährte Senioren sind Risikogruppen für eine Unterversorgung an Zink. Bei Senioren kann somit die ohnehin zunehmende Muskelabnahme verstärkt werden. Allerdings haben auch Leistungssportler durch vermehrte Zinkverluste über Schweiß und Urin ein höheres Risiko für einen Zinkmangel.
Selen
Immunabwehr, Schilddrüse und oxidativer Stress
Als essentieller Cofaktor verschiedener Selenoproteine ist das Spurenelement Selen an vielen Stoffwechselreaktionen beteiligt. Somit ist Selen z.B. für die Herstellung der Schilddrüsenhormone T3/T4 und für die Funktion von Glutathionperoxidasen, die reaktive Sauerstoffspezies (ROS) wie Wasserstoffperoxid abbauen, nötig. Außerdem spielt Selen eine wichtige Rolle bei der Stimulation der humoralen und zellulären Immunabwehr. Für Pflanzen ist Selen nicht essentiell ist, sodass Pflanzen nur Selen enthalten, wenn sie in (ausreichend) Selen-haltigen Böden wachsen und Selen anstelle von Schwefel einbauen. Da die Tiermast auch von Selen-haltigem Futter abhängig ist, sollten nicht nur Vegetarier/Veganer auf eine ausreichende Zufuhr achten, wobei der stark schwankende Selengehalt der Böden bzw. Lebensmittel (insbesondere in Deutschland) zu berücksichtigen ist. Wie andere Mikronährstoffe sollte auch Selen nicht durch Nahrungsergänzungsmittel überdosiert werden. Das "tolerable upper level" (unbedenkliche tägliche Zufuhrmenge) von 300 µg sollte nicht überschritten werden.
Eisen
Sauerstofftransport in Blut und Muskulatur
Eisen ist als häufigstes Spurenelement des menschlichen Organismus in hunderten Enzymen zu finden. Darunter sind Enzyme des Cytochrom-P-450-Systems, die u. a. an der Synthese von Steroidhormonen und Vitamin D beteiligt sind. Außerdem spielt Eisen eine Rolle in der Synthese von Kollagen und Neurotransmittern. Die populärste Rolle kommt Eisen als zweiwertiges Kation in Hämo- und Myoglobin als Zentralatom der Hämgruppe zu. Dort bindet Eisen als Kation von der Lunge aufgenommenen Sauerstoff und transportiert diesen durch unseren Körper, womit u. a. auch die Sauerstoffversorgung der Muskulatur sowie deren Leistungsfähigkeit gewährleistet wird. Einen vermehrten Bedarf, wenn auch oft nicht beachtet, haben somit (Hoch-) Leistungssportler, bei denen sich bei intensivem Training das Blutvolumen um bis zu 20 % erhöhen kann und auch mikroskopische Blutungen einen erhöhte Versorgung mit Eisen erfordern. Eine Unterversorgung kann außerdem nicht nur durch Menstruation, chronische Entzündungen oder Darmerkrankungen bedingt sein, sondern auch durch eine geringe Aufnahme von tatsächlich verwertbarem Eisen zustande kommen. Da das meist in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommende dreiwertige Non-Häm-Eisen zur Aufnahme in die Enterozyten zunächst zum zweiwertigen Kation reduziert werden muss, sollte auf die gleichzeitige Einnahme von Reduktionsmitteln wie Vitamin C geachtet werden. Ein weiterer limitierender Faktor der Resorptionsrate von Eisen ist, dass leicht alkalisches Darmmillieu zur Fällung des Kations führen kann, wodurch dieses nicht mehr aufgenommen wird. Ebenfalls resorptionsmindernd können Tee, Oxalat (z. B. Rhabarber), Phytat (z.B. Vollkornprodukte) oder Kaffee wirken.
Vitamin C
Stoffwechsel, Kollagen und Radikalabwehr
Das wasserlösliche Vitamin C, auch (L-) Ascorbinsäure genannt, ist als Redoxpartner an vielen verschiedenen Stoffwechselreaktionen wie der Prolin-/Lysin-Hydroxylierung bei der Kollagensynthese, dem oxidativen Fettsäureabbau oder der Dopaminsynthese beteiligt. Außerdem trägt Vitamin C zu einer normalen Funktion der Blutgefäße, Knochen, Zähne und Haut bei. Die für Redoxreaktionen wichtige Oxidationsanfälligkeit hat allerdings zum Nachteil, dass es bei Lagerung, Verarbeitung und insbesondere Erhitzung von Vitamin C (haltigen Lebensmitteln) zu hohen Verlusten kommen kann. Die verbreitete Annahme, dass die Einnahme von Vitamin C zu einem verschlechterten Trainingsreiz führt, ist nicht wissenschaftlich fundiert. Dahingegen konnte gezeigt werden, dass bei winterlichen Temperaturen und starker körperlicher Belastung die Infektrate durch Vitamin C signifikant reduziert werden kann.
Riboflavin
Energiestoffwechsel, Kohlenhydrat-/ Eiweißverwertung und Eisenversorgung
Riboflavin, auch Vitamin B2 genannt, ist Teil der Coenzyme Flavinmononucleotid (FMN) und Flavin-Adenin-Dinucleotid (FAD). "Flavin" leitet sich dabei von der gelblichen Färbung des Reinstoffes ab. Als notwendiger Bestandteil von FMN und FAD ist Riboflavin an diversen oxidativen Stoffwechselreaktionen zur Energiebereitstellung, wie z.B. der ATP-Synthese oder Fett-/Aminosäurenoxidation, beteiligt. Eine weitere Funktion hat Riboflavin in der Proteinbiosynthese. Obgleich das Vitamin vergleichsweise gut hitzebeständig ist, sollten Verluste durch Kochwasser (wasserlösliches Vitamin) sowie durch Lichtexposition (Obst/Gemüse am besten dunkel lagern) bzw. Trocknung bedacht werden. Wie bei einigen anderen Mikronährstoffen (nicht allen) ist die Resorption bei Gabe zur Mahlzeit verbessert. Gemäß der nationalen Verzehrsstudie II nehmen 20% der Männer bzw. 26% der Frauen nicht genügend Riboflavin auf, wobei der Referenzwert für eine ausreichende Riboflavin-Versorgung seit der Erhebung noch angehoben wurde.
Vitamin B6
Aminosäurensynthese, Energiestoffwechsel und Glykogenspaltung
Vitamin B6 steht wie viele andere Vitamine für eine Gruppe an Verbindungen, wobei grundsätzlich das Pyridoxin synoynm zu Vitamin B6 verwendet wird. Nach Umwandlung zur aktiven Form, dem Pyridoxal-5-phosphat, ist Vitamin B6 als Cofaktor verschiedener Enzyme an der reversiblen Synthese von Aminosäuren aus alpha-Ketosäuren beteiligt und hat damit eine zentrale Bedeutung für anabole Stoffwechselvorgänge. Außerdem ist das Vitamin essentiell für die Synthese sog. "biogener Amine" wie Dopamin oder Serotonin. Wie andere B-Vitamine hat Vitamin B6 auch eine Funktion im Folsäure-Stoffwechsel und damit in der Regulation der Homocystein-Werte. Darüber hinaus ist Vitamin B6 auch am Energiestoffwechsel und der Regulation des Blutzuckerspiegels beteiligt, da es als Teil der Glykogenphosphorylase zur Spaltung von Glykogen beiträgt. Zur Versorgung tragen insbesondere Nüsse, Vollkornprodukte und Fleisch bei. Verluste durch Lagerung (Licht), Auslaugung (Kochwasser) und Hitze sollten zur Erreichung einer ausreichenden Versorgung beachtet werden.
Außerdem enthalten sind Vitamin A, E, Niacin, Folsäure, Pantothensäure und Biotin (siehe Produktinformationen).
Kupfer
Zellatmung, Eisentransport und Radikalelimination
Das Spurenelement Kupfer benötigt unser Körper u. a. für die sauerstoffabhängige Zellatmung. Kupfer trägt zum ordnungsgemäßen Eisentransport bei, womit die Sauerstoffversorgung u. a. der Muskulatur sichergestellt wird. Darüber hinaus ist Kupfer Teil einer Form der Superoxid-Dismutase (SOD), die den ersten Schritt der Eliminierung der zellschädlichen Superoxid-Radikale zu Wasserstoffperoxid katalysieren. Kupfer hat weitere Funktionen im Immun- und Nervensystem.
Jod
Schilddrüse, Energiestoffwechsel und Herz-Kreislaufsystem
Das Spurenelement Jod ist zentraler Bestandteil der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3). Die Funktionen der Schilddrüsenhormone sind u. a. die Regulation der Zellteilung, des Wachstums und der Differenzierung von Geweben. Desweiteren sind sie an der Hirnentwicklung und dem Energiestoffwechsel beteiligt, wobei sie in Bezug auf Letzteren den Energieumsatz regulieren und an z. B. Kälte und Aktivität anpassen. Wie auch beim Selen hängt der Iodgehalt der Lebensmittel maßgeblich vom Iodgehalt des Bodens ab. Neben der allgemein nicht optimalen Jodversorgung in der Bevölkerung sollten insbesondere Vegetarier/Veganer und Schwangere auf eine ausreichende Versorgung achten und diese ggf. über eine moderate Verwendung von jodhaltigem Salz oder Nahrungsergänzungsmitteln sichergestellt werden. Dabei ist ausdrücklich von Algenpräparaten mit (schwankend!) hohem Jodgehalt abzuraten, da mit solchen Produkten leicht toxikologische Mengen aufgenommen werden können.
Calcium
Knochen, Zähne und Muskelfunktion
Der Mineralstoff Calcium ist bekanntermaßen Hauptbestandteil des Skeletts. Darüber hinaus haben Calcium-Ionen aber auch zentrale Bedeutung für die Muskelkontraktion, Blutgerinngung und neuromuskuläre Erregungsleitung. Neben Jugendlichen und Senior/en/innen, bei denen häufig eine unzureichende Calciumversorgung festzustellen ist, sollten auch Sportler aufgrund der Mineralstoffverluste durch Schweiß auf eine adäquate Calciumzufuhr achten. Allerdings gilt insbesondere für Calcium, dass sehr hohe Dosen vermieden werden sollten. Zwar stuft die EFSA eine tägliche Dosis von 2500 mg als oberste tolerierbare Menge ein, jedoch zeigen Untersuchungen, dass bereits ab 1500 mg pro Tag das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen erhöht sein kann.
Außerdem enthalten sind Magnesium, Kalium, Chlorid, Phosphor, Mangan, Natrium, Chrom und Molybdän (siehe Produktinformationen).
Thema Mangelernährung
*verkürzte Darstellung
Da international sowie national keine einheitliche Definition einer Mangelernährung besteht, orientiert sich die Begriffsbestimmung zumeist an den jeweiligen Leitlinien für klinische Ernährung. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) entwickelte diesbezüglich 2013 eine Terminologie-Leitlinie für Klinische Ernährung auf der Grundlage der Empfehlungen der European Society for Clinical Nutrition and Metabolism (ESPEN) und American Society for Parenteral and Enteral Nutrition, wobei Kriterien zum Body Mass Index (BMI) bzw. Gewichtsverlust von NICE (2006) übernommen wurden.
Somit unterscheidet die DGEM-Leitlinie fünf relevante Ernährungsstati, krankheitsspezifische Mangelernährung, Kachexie, Sarkopenie, spezifischer Nährstoffmangel und Refeeding-Syndrom, die Relevanz für einen Ernährungssupport innehaben. Eine krankheitsspezifische Mangelernährung (engl. disease-related Malnutrition (DRM) wird über drei unabhängige Kriterien aus BMI und/oder Gewichtsverlust oder Nahrungskarenz definiert, wobei für Erwachsene ab 65 Jahren noch engere Kriterien diskutiert werden und bei chirurgischen Patienten die Serumalbuminkonzentration als möglicher Prädiktor ergänzt werden sollte. Die krankheitsspezifische Mangelernährung unterteilt sich gemäß der DGEM-Leitlinie wiederrum in drei ätiologiebasierte Formen der DRM, die anhand verschiedener operativer Kriterien definiert werden. Unspezifische Definitionen wurden u. a. von der World Health Organisation (WHO) festgelegt, die Mangelernährung als „zelluläres Ungleichgewicht zwischen der Versorgung mit Nährstoffen und Energie und dem körperlichen Bedarf dieser, um Wachstum, Versorgung und spezifische Funktionen sicherzustellen“ definiert. Kürzlich wurde die ESPEN-Leitlinie durch die ESPEN guidelines on definitions and terminology of clinical nutrition (2017) aktualisiert, wonach eine Mangelernährung als „a state resulting from lack of intake or uptake of nutrition that leads to altered body composition and body cell mass leading to diminished physical and mental function and impaired clinical outcome from disease” definiert wird. Demnach muss zur Feststellung einer Mangelernährung zunächst das Kriterium eines ernährungsbedingten Risikos (at nutritional risk) vorliegen, wobei mindestens zwei weitere Kriterien erforderlich sind.
*verkürzte Darstellung
Eine systematische Übersichtsarbeit von Cereda et al. zeigte eine Prävalenz für Mangelernährung weltweit bei älteren Menschen (hier ≥ 60 J.) im Akutkrankenhaus von 23,4 % (17.775 Teilnehmende aus 69 Studien) bzw. 27,2 % für Pflegeeinrichtungen (20.410 Teilnehmende aus 73 Studien) anhand des Mini Nutritional Assessment (MNA)-Scoring (Cereda, 2012), wobei Cereda et al. im Zuge einer aktualisierten Metaanalyse 2016 eine Prävalenz für Mangelernährung (bzw. dessen Risiko) von 22,0 % (45,6 %) für Krankenhäuser, 17,5 % (48,0 %) für Pflegeheime und 28,7 % (49,0 %) für die Langzeitpflege feststellte (Cereda et al., 2016).
Die für Deutschland bedeutendste Erhebung der Prävalenz für Mangelernährung ist die German Hospital Malnutrition Study (2006) von Pirlich et al., in deren Rahmen 1886 Patient/en/innen aus 13 Kliniken untersucht worden sind. Es wurde bereits am Aufnahmetag in das jeweilige Krankenhaus eine Mangelernährung bei 27,4 % der Patient/en/innen festgestellt (Bestimmung mittels Subjective Global Assessment (SGA)). Dabei wiesen die über 80-Jährigen eine mehr als fünffach erhöhte Häufigkeit für eine mäßige und schwere Mangelernährung (SGA B + C) als die 40- bis 50-Jährigen auf, sodass die Geriatrie die am stärksten betroffene Fachabteilung (56,2 %) darstellt, gefolgt von der Onkologie (37,6 %) und der Gastroenterologie (32,6 %).
*verkürzte Darstellung
Weltweit ist eine Mangelernährung infolge verringerter Nahrungsangebote/-aufnahme grundsätzlich von Faktoren wie dem Klima, Lebensmittelpreisen oder Infektionskrankheiten abhängig, wohingegen in den westlichen Ländern wie Deutschland verschiedene akute oder chronische Krankheiten eine krankheitsbedingte Mangelernährung verursachen. Somit geht eine Mangelernährung bei Patient/en/innen besonders häufig einher mit einem Krebsleiden, schlechter Mundgesundheit oder chronischem Nierenversagen, wobei die inadäquate Nahrungsaufnahme bzw. Absorption infolge von gastrointestinalen Nebenwirkungen der Krebstherapie, erhöhten Infektionsraten oder tumorbedingten Änderungen des Metabolismus auftreten.
Entzündungsprozesse verschiedener Ursachen tragen dabei durch Appetitlosigkeit und verändertem Stoffwechsel, wie z. B. einem erhöhten Ruheumsatz oder einer gesteigerten Muskelkatabolie, zu einer Mangelernährung bei. Krankheiten und Mangelernährung führen somit häufig zu einer repetitiven gegenseitigen Verstärkung von Ursache und Folge.
*verkürzte Darstellung
Die Folgen einer Mangelernährung sind multipel sowie komplex und in vielen klinischen Studien seit Jahren evident belegt. Demzufolge betreffen die Auswirkungen einer Mangelernährung neben psychischen Leiden nahezu sämtliche Organsysteme, insbesondere das Immunsystem, die Muskel- bzw. fettfreie Masse sowie den Gastrointestinaltrakt. Die daraus resultierende verminderte Lebensqualität, gesteigerte Komplikationsraten sowie erhöhte Morbidität und Mortalität wurden bereits mehrfach gezeigt. Die Ergebnisse einer zwölfmonatigen Studie von Middleton et al. zeigten sogar eine um das Dreifache erhöhte Mortalität. Dies belegten ebenfalls Arbeiten von Correia und Waitzberg 2003. Es zeigte u. a. die europäische Multicenterstudie EuroOOPS, dass neben einer erhöhten Mortalität auch die Krankenhausverweildauer bei mangelernährten Patient/en/innen ebenfalls signifikant verlängert ist. Neben einer reduzierten Knochenmasse und einem erhöhten Risiko für Osteoporose sowie Knochenfrakturen, führt Mangelernährung auch im Zuge eines „Teufelskreises“ zu einer erniedrigten Muskel- und Körperzellmasse, da die Abnahme der fettfreien Masse wiederum metabolische Dysfunktionen und einen schlechteren Krankheitsverlauf bedingt. Dabei zeigten Puthucheary et al., dass bei schwerkranken Patient/en/innen bereits nach 10 Tagen eine signifikante Reduktion der Muskelmasse zu verzeichnen ist. Da dem Verlust von fettfreier Masse, insbesondere hinsichtlich des Mortalitätsrisikos besondere Relevanz zukommt, wird in einer aktuellen Veröffentlichung im Clinical Nutrition ESPEN-Journal die Notwendigkeit der Evaluation der Muskelmasse betont.
*verkürzte Darstellung; erfolgt in ärztlicher Betreuung
Für die Ernährungstherapie bei Mangelernährten ist es von zentraler Bedeutung, dass frühzeitig begonnen wird Mangelzustände, insbesondere von Kalorien, Protein, Flüssigkeit und Mikronährstoffen, auszugleichen. Unterstützend fungieren dabei eine größere Auswahl an Mahlzeiten und - falls erforderlich - eine Hilfestellung beim Essen.
Eine Anreicherung der Mahlzeiten mit kalorienreichen Zutaten wie Butter oder Sahne kann dazu führen, dass einerseits der Appetit verringert und andererseits Proteindefizite konsistent bleiben, sodass der Einsatz von vollbilanzierten Trinknahrungen angezeigt ist. Insbesondere für proteinreiche Trinknahrungen sind hier positive Effekte belegt. Damit einhergehen hohe Proteinempfehlungen der Expertengruppen der PROT-AGE Studie und ESPEN für gesunde und kranke ältere Menschen u. a. auch hinsichtlich körperlichen Trainings, wobei synergetische Effekte bei einer Kombination von optimierter Ernährung mit körperlichem Training bei älteren Menschen zu erwarten sind. Sofern die orale Aufnahme nicht möglich ist, muss auf enterale Sonden, bei Dysfunktionen des Gastrointestinaltraktes gegebenenfalls auf parenterale Ernährung zurückgegriffen werden. Bei schweren Fällen von Mangelernährung ist zu beachten, dass vor erstmaliger kalorienreicher Zufuhr eine umfangreiche Kontrolle der Nährstoffmängel durchgeführt werden sollte, um ein Refeeding-Syndrom und gegebenenfalls durch eine Vitamin B1- bzw. Thiamin-Gabe eine Wernicke-Enzephalopathie zu vermeiden. Außerdem sollten die Phosphat-, Kalium- und Magnesium-Stati regelmäßig überwacht werden. Sofern eine Form der Mangelernährung mit Entzündungsprozessen vorliegt, sollte der Fokus auf der Behandlung dieser liegen, da ansonsten der Aufbau magerer Körpermasse erheblich beeinträchtigt ist. Bei stark übermäßiger Kalorienzufuhr sind ektopische Fettablagerungen, insbesondere in der Leber, zu erwarten. Ein wichtiger Rahmen für die Therapie von Mangelernährung sollte die Dokumentation der Diagnose, die Erstellung eines Managementplans und die Krankheitskodierung sein. Außerdem sollte die Mangelernährung im Entlassungsschreiben sowie in sonstiger medizinischer Korrespondenz vermerkt sein. In Krankenhäusern sollten multi-disziplinäre Ernährungsteams etabliert sowie auf nationaler Ebene ein „Ernährungsausschuss“ zur Entwicklung von regelmäßig überprüften Richtlinien zur Ernährungsversorgung eingesetzt werden.
Eine systematische Übersichtsarbeit fasste die in jeglichen Studientypen dokumentierte Compliance zusammen, wobei nicht zwischen den verschiedenen Trinknahrungsformen, Geschmackssorten und Krankheitsstati unterschieden wurde, Untersuchungen ohne dokumentierte Menge an Trinknahrung eingeschlossen wurden und die Autoren der Übersichtsarbeit Mitarbeiter des Trinknahrungsherstellers waren. Der Vergleich von 46 Studien ergab eine als „gut“ bewertet Gesamtcompliance von 78 % (37 % bis 100 %), wobei die Compliance für Krankenhäuser mit 67 % ermittelt wurde. Interessanterweise wurden zwei der zehn Studien mit den höchsten Complianceraten von der Hauptautorin der Übersichtsarbeit durchgeführt, bei den für vergleichsweise geringe vorgeschriebene Trinknahrungsmengen von 100 bzw. 250 ml eine Compliance mit 92 % bzw. 97 % dokumentiert wurde. Eine Metaanalyse hingegen resümierte für eine protein- und energiereiche Supplementation über einen längeren Zeitraum eine sehr niedrige Adhärenz zwischen 24 % und 45 %.
Einige Interventionsstudien zeigen zwar medizinische Vorteile verschiedener Trinknahrungen, berichten jedoch über deutlich geringere als erwartete Effekte durch eine niedrige Compliance der Studienteilnehmer mit teils nur 14,9 %, wobei darüber hinaus hohe Kosten durch nicht konsumierte Trinknahrungen anfielen. Ein systematisches Review der Cochrane Datenbank zeigte insbesondere für ältere Menschen ein Akzeptanzproblem gegenüber protein- und energiereichen Supplements. Lad, Gott & Gariballa untersuchten neben der Compliance auch die Gründe für die Ablehnung der Trinknahrungen, wobei die Studie, in der nur 43 % der älteren Patient/en/innen mehr als 80 % der vorgeschriebenen Mengen verzehrten, als Gründe die Geschmacksrichtung, den Geschmack an sich und die Konsistenz der Trinknahrungen nannten. Untersuchungen, die zum Ziel hatten eine Verbesserung der Compliance zu erreichen, ergaben, dass eine Beratung und Sensibilisierung der Patient/en/innen für die Notwendigkeit und den Nutzen der Trinknahrungen die Bereitschaft, die Getränke zu verzehren, signifikant steigern.
Warum Frubeen?
- Saftige Geschmacksrichtungen
- 20g Protein auf 200 ml mit hohem Leucingehalt
- Zahnfreundliche Isomaltulose statt Zucker/Maltodextrin
- Hohe Nährstoffkonzentration auf kleinem Volumen
- Extra Vitamin D3, B12, Zink und Eisen
- blutzuckerfreundliche Isomaltulose
- Optimiertes Omega-3 zu -6 Verhältnis
- Kein Verpackungsmüll für jede Portion & individuell portionierbar
Zum Probieren und für unterwegs
Unsere kleinen handlichen To-Go-Boxen bieten Platz für eine Portion Frubeen und eignen sich damit perfekt zum Probieren unserer Sorten, aber auch für unterwegs. Zum Mitnehmen füllen Sie einfach die gewünschte Menge Pulver aus einer Complete Dose mit dem beiliegenden Portionierlöffel in eine To-Go-Box um. Die To-Go-Boxen passen in praktisch jede Tasche - egal ob Hand- oder Jackentasche.
Zu den To-Go-BoxenBPA-freie Shaker - für die perfekte Mischung
Bestellen Sie gleich einen unserer Shaker mit, damit Sie Frubeen richtig anmischen können. Beide BPA-freien Shaker haben ein herausnehmbares Sieb und sind einfach zu reinigen. Unser kleiner weißer Shaker ist dazu 100% recyclebar und unser großer schwarzer Shaker hat ein optimiertes Doppelsieb.
Zu den ShakernFragen & Antworten
Trinknahrungen der Medline sind spezifisch für die Anforderungen von Menschen mit einer Mangelernährung oder einem Risiko für eine Mangelernährung formuliert. Medline-Trinknahrungen eignen sich zur alleinigen Ernährung und helfen durch einen hohen Gehalt an Protein, Vitamin D, Vitamin B12, Eisen und Zink die häufigsten Mängel abzudecken. Dabei liefern unsere hochkalorischen Trinknahrungen ausreichend Energie zur Abdeckung des täglichen Kalorienbedarfes. Medline-Trinknahrungen nutzen dafür als Energiequellen zahn- & blutzuckerfreundliche Isomaltulose sowie hochwertiges Rapsöl anstatt kariogener und hochglykämischer Zuckerarten.
Frubeen wurde von medizinischen Ernährungswissenschaftlern konzipiert und gegründet, weswegen unsere Produkte in erster Linie aus wissenschaftlicher anstatt aus wirtschaftlicher Sicht entwickelt worden sind. Daher legen wir einen größeren Wert auf eine ernährungsmedizinsch hochwertige Rezeptur als auf billige Rohstoffe zur Erzielung unverhältnismäßig hoher Gewinne.
Unsere Frubeen-Pulver werden gemäß strenger Lebensmittelvorschriften mit HACCP-Zertifizierung in Deutschland hergestellt.
Unsere Gründungsgeschichte ist hier nachzulesen.
Zunächst wird anhand unserer Dosierungstabelle (siehe Produktinformationen) eine Pulver- & Flüssigkeitsmenge ausgewählt, je nachdem welcher Süße- und Flüssigkeitsgrad bevorzugst wird. Dann wird der Shaker mit ca. der Hälfte der gewählten Flüssigkeitsmenge mit Wasser gefüllt (empfohlen für Orange-Exotic & Johannisbeere) oder Milch(-ersatz) (empfohlen für Erdbeer-Himbeer & Vanille). Anschließend wird die gewählte Pulvermenge dazugegeben und durch schütteln des Shakers gemischt. Dann wird der Shaker bis zum gewählten Endvolumen aufgefüllt und nocheinmal geschüttel. Viel Genuss!
Vorweg: Es ist die Isomaltulose. Gesetzlich definiert wird "Zucker" als die Summe aller Mono-/Disaccharide im Produkt. Daher muss auch die hochwertige Palatinose (=Isomaltulose) als Disaccharid in der Nährwertkennzeichnung unter "Zucker" mitberechnet werden (auch wenn sich einige Hersteller darüber hinwegsetzen). Dies führt leicht zu Verwirrungen, da Isomaltulose weder zahnschädlich noch hochglykämisch wie der "eigentliche Zucker" ist. Tatsächlichen "Haushaltszucker" beinhaltet Frubeen nur in minimalen Mengen zu ca. 1%, da dieser z. B. im Protein oder (natürlichen) Aroma vorkommt.
Ja, in jeder Frubeendose ist ein Portionierlöffel enthalten. Ein gestrichener Löffel fasst ca. 10 g Pulver.
Ja, alle Pakete werden mit DHL-GoGreen klimaneutral versendet. Außerdem verzichten wir auf Plastikmaterial für die Verpackung und nutzen Papier aus nachwachsenden Rohstoffen.
Innerhalb von Deutschland berechnen wir zur Deckung unserer Kosten (DHL-Versandmarken, klimaneutraler Versand, Papier-Verpackungsmaterial) 3,90 Euro für Bestellungen mit einem Warenkorbwert bis 58,99 Euro. Für Bestellung ab 59 Euro tragen wir die gesamten Versand- und Verpackungskosten, sodass du versandkostenfrei bestellen kannst.
Unsere To-Go-Boxen erfüllen 2-in-1 Funktionen. Einerseits sind sie ideal zum Probieren unserer Geschmacksrichtungen, andererseits eignen sie sich perfekt für deine Frubeen Portion To-Go! Einfach die gewünschte Pulvermenge aus einer Frubeen-Dose mit dem enthaltenen Portionierlöffel in die To-Go-Box umfüllen und dann kann deine Portion Frubeen zusammen mit unserem kleinen oder großen Shaker in deine Tasche. Wer extra Platz sparen will, kann auch die To-Go-Box im Shaker selbst für den Transport verstauen.